Umgebungstemperaturkompensation

Die Umgebungstemperaturkompensation beschreibt die Korrekturmöglichkeit eines Pyrometers, Infrarottemperatursensors, Infrarotthermometers zur Erzielung einer größeren Messgenauigkeit,
wenn die Umgebungstemperatur des Gerätes sich von der Vordergrundtemperatur (Objekttemperatur) des Messobjektes unterscheidet.

Sie ist der Schlüssel zur Genauigkeit. Es kann zu starken Messungenauigkeiten kommen, wenn die eingesetzte Messtechnik nicht entsprechend der Umgebungstemperatur angepasst/kompensiert wird.

Die Vermeidung von Wärmestörstrahlung durch Glühspiralen, Infrarotstrahler und Wärmegebläsen in der Nähe von Pyrometern, Infrarottemperatursensoren und Infrarotthermometern verhindert
die Ausgabe falscher oder stark abweichender Messergebnisse.

Ein sehr genaues Messergebnis wird erzielt, wenn die Gehäusetemperatur des Sensors in einer engen Temperaturbandbreite z.B. 19-25°C gehalten wird. Eine Möglichkeit ist der Einsatz einer Luftkühlung oder eines Wasserkühlmantels.

Erfolgt eine Kompensation der Umgebungstemperatur geräteseitig, wird die Umgebungstemperatur bei der Temperaturmessung des Messobjektes berücksichtigt und einberechnet.