Das veraltete Wort Wiederholungsgenauigkeit wird durch das Wort Wiederholpräzision ersetzt und ist in der Messtechnik ein wichtiges Merkmal zur Beurteilung der Qualität einer Messung oder eines Messverfahrens und der Genauigkeit eines Messgerätes.
Die Genauigkeit wird durch die Präzision und Richtigkeit bestimmt.
Durch oftmaliges Wiederholen der Messung mit einem vorher festgelegten Messverfahren unter gleichen Bedingungen, mit gleichen Messgeräten oder Messsystemen kann die Präzision ermittelt werden.
Dabei wird das Ausmaß der gegenseitigen Annäherung zwischen den Ergebnissen aufeinanderfolgender Messungen in kurzen Zeitabschnitten beschrieben.
Ein Maß für die Wiederholungsgenauigkeit ist die Standardabweichung.
Somit definiert die Wiederholungsgenauigkeit, wie hoch die maximale Abweichung voneinander unabhängiger Messergebnisse sein wird, indem ein vorher festgelegtes Messverfahren unter gleichen Messbedingungen angewandt wird.
Die Wiederholungsgenauigkeit bei Pyrometern, Infrarot-Temperatursensoren und Infrarotthermometern liegt üblicherweise bei 0,1°C.